Praktischer Lösungsvorschlag zur Corona-Impfung


Praktischer Lösungsvorschlag zur Corona Impfung:
Der Landkreis Mayen-Koblenz plant in der Maifeldhalle in Polch ein Corona-Impfzentrum zu errichten. Die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme laufen aktuell auf Hochtouren, um schnellstmöglich nach Zulassung des Corona-Impfstoffes mit den Impfungen beginnen zu können. Wann es soweit ist, steht noch nicht fest. Ebenfalls noch nicht abschließend geklärt ist die Reihenfolge der Personengruppen, welche sich freiwillig impfen lassen können. Landrat Dr. Alexander Saftig erklärt: „Wir wollen bestmöglich vorbereitet sein und haben am Standort in der Maifeldhalle gute Rahmenbedingungen gefunden. Sowohl für den geplanten Betrieb, als auch für die Erreichbarkeit mittels Pkw und ÖPNV. Polch liegt recht zentral in der Landkreis-Fläche.“
Es gelte nun umfassende organisatorische Details zu klären.
Dazu gehört auch die mögliche Bereitstellung von Impf-Teams.
Warum soll sich nicht auch unsere Ortsgemeinde Winningen Gedanken um die praktische Durchführung der Impfung machen?
Ob nun die impfwilligen Winninger nach Koblenz oder nach Polch fahren müssen, es wird für unsere älteren und kranken Winninger ein Problem.
Der FDP Ortsverband Winningen hat sich mit der praktischen Umsetzung befasst:
Benötigen wir einen Fahrdienst für die weniger mobile Risikogruppe unter Beachtung der Corona Richtlinien oder gibt es eine praktikable Lösung vor Ort?
Wir haben die Verwaltung um Prüfung folgender Fragen gebeten:
- kommen mobile Impf-Teams z.B. in Seniorenheime vor Ort?
- können die Impf-Teams auch die in Winningen gemeldeten älteren und kranken Mitbürger impfen, die nicht im Seniorenheim untergebracht sind?
Es handelt sich um eine nicht minder gefährdete Risikogruppe, die derzeit coronabedingt nicht in die Tagespflege kann oder zu Hause betreut wird oder denen eine Fahrt mit ÖPNV bzw. PKW nicht mehr zuzumuten ist.
- welche logistischen, rechtlichen und personellen Bedingungen müssen erfüllt sein?
Mit dieser Lösung vor Ort vermindert sich die Gefahr, dass sich die Risikogruppe nicht noch kurz vor der erlösenden Impfung infiziert.
Danke an die Verwaltung und insbesondere an unsere 3. Beigeordnete Rosi Hautt, die sich als aktive FDP`lerin und Vorsitzende des Fördervereines des Hauses am Rebenhang sofort mit diesem Thema an die entsprechenden Gremien gewandt hat.
Ob diese Anfrage tatsächlich realisiert wird, kann derzeit keiner prognostizieren.
Unser Ziel ist, rechtzeitig auf den Entscheidungsprozess einzuwirken, um vielen alten und kranken Winningern den Weg zur Impfung zu erleichtern.
Danke an alle, die uns immer wieder mit guten Ideen unterstützen.
Ihr
FDP Ortsverband Winningen
29.11.2020